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KUNSTMACHER IN ÖSTERREICH
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Ein Film von Martin Luksan und Petrus van der Let über Abstrakte und Gegenständliche Malerei im Wiener Kunstbetrieb seit 1950
PRESSETEXT FÜR DAS BUNDESMINISTERIUM FÜR UNTERRICHT, KUNST UND KULTUR
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Fast nichts war los mit österreichischen Galerien in Wien nach 1945. Die Nazikunst hatte die gegenständliche Malerei diskreditiert und eine Tradition der abstrakten Malerei gab es in Österreich nicht. Durch den Domprediger und Seelsorger Otto Mauer gelangte die abstrakte Malerei nach Österreich. Sie begann in seiner 1954 gegründeten Galerie Sankt Stephan und präsentierte bald Arnulf Rainer als ihren Star. Doch auch der Phantastische Realist Ernst Fuchs war einst ein Lieblingskind von Monsignore Mauer. Ernst Fuchs fiel gegen den einfallsreichen Rainer in der Wertschätzung der damaligen Kunstkritik ab. Der Film erklärt, warum. Er thematisiert den Unterschied zwischen Abstrakt und Gegenständlich, er macht klar, dass der Widerstreit übertrieben ist, weil er nicht aus der Malpraxis stammt, und schafft ein Verständnis für beide Malrichtungen. Ein argumentativer Film. Ein Film zum Mitdenken.
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